Heute habe ich die Diana Bandit mit Regulator für euch im Test. Ich hatte vor vielen Jahren schon einmal die erste Generation der Bandit, damals noch ohne Regulator, getestet.
Ich weiß gar nicht, wie oft ich in den letzten Jahren interessierte Schützen zur Diana Bandit beraten habe. Das ist aber auch gar kein Wunder. Denn es handelt sich hierbei um eine günstige, aber sehr gute Pressluftpistole für Einsteiger und Plinker.
Aber jetzt wollen wir über das neue Modell sprechen.
Die Technik der Diana Bandit mit Regulator
Die Bandit ist eine Pressluftpistole, die mit einem Systemdruck von 200 Bar arbeitet. Dieser Druck lässt sich bequem über den Quickfill-Anschluss in die 50cc große Kartusche einfüllen.
Der verbaute Regulator sorgt dann dafür, dass man knapp drei 9-Schuss-Magazine mit gleichbleibendem Druck abfeuern kann.
Dann muss wieder nachgefüllt werden. Selbst wenn man das mit einer Pumpe macht, geht es aber sehr schnell. Sozusagen muss man nicht lange warten, bis man die nächste Schussserie machen kann.
Der Abzug ist der Diana Improved Trigger (DIT). Dieser ist in vielen Modellen der Action Line Serie verbaut. Der Abzug verfügt über eine Sicherung am Züngel. Dabei handelt es sich um eine manuelle Sicherung, die vom Schützen aktiviert oder deaktiviert werden kann. Diese muss nicht vor jedem Schuss deaktiviert werden.
Auf der 11mm-Prismenschiene ist werksseitig eine voll verstellbare Kimme montiert. Zusammen mit dem Korn lässt sich so ohne zusätzliche Kosten für eine Optik über die offene Visierung schießen. Will man ein RedDot oder Reflexvisier verwenden, so lässt sich die Kimme auch deaktivieren. Dann hat man auch genug Platz für die optionale Optik.
Das Schießen mit der Diana Bandit
Zuerst einmal muss man sagen, dass die Waffe sehr gut in der Hand liegt. Der Matchgriff passt hervorragend für meine Hände mit Handschuhgröße 10. Ich denke auch, dass sich Schützen von Handschuhgröße 8-11 sehr wohl fühlen mit dem Griff.
Der Abzug hat einen klaren Vorweg und einen ganz klaren Druckpunkt. Das Abzugsgewicht ist recht hoch, jedoch wie alles wohl einfach eine Sache der Gewohnheit. Ich bin in meinem Test wirklich ganz gut damit klargekommen.
Dadurch, dass die Waffe keinen Prellschlag hat, läuft man auch nicht Gefahr, diese deswegen zu verreisen.
Die Lautstärke ist durch den montierten Schalldämpfer absolut zimmertauglich. Somit braucht man auch bei langen Schusssessions keinen Gehörschutz.
Aber jetzt wünsche ich euch ganz viel Spaß mit meinem Video:
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Mein Fazit zur Diana Bandit mit Regulator
Die Pistole macht richtig Spaß! Sie liegt toll in der Hand, ist schön leise und die Präzision kann sich absolut sehen lassen.
Ich finde einen Preis von 189 Euro inklusive Schalldämpfer, Einzelschussadapter, Magazin und Transporttasche auch absolut fair.
Ihr bekommt das Set bei meinem Partner im www.action-shop24.de. Und zwar genau HIER.
Wie gefällt euch die Bandit? Habt ihr schon mal die Gelegenheit gehabt, diese Version oder die erste Version ohne Regulator zu schießen?
Oder seid ihr grundsätzlich mehr der Luftgewehrschütze?
Ich freu mich sehr über euer Feedback!
Danke euch wieder für eure Zeit!
Bis zur nächsten Woche!
Liebe Grüße!
Euer Andi
4 Kommentare zu „Diana Bandit mit Regulator – Meine Vorstellung“
Sehr interessantes Video, wie immer sehr informativ.
Ich hätte eine Frage zu dem verwendeten Reflexvisier: Was ist das für ein Modell, und wie ist es auf der 11 mm Schiene befestigt? Mittels Adapter? Die Schiene vorne scheint recht kurz zu sein, hält das Visier gut?
Gruß
Wolfgang
Hallo Wolfgang,
danke dir für deine Nachricht!
Das ist dieses Reflexvisier: https://www.jabolo.de/Reflexvisier-1X-3MOA/300067
mit dem Adapter: https://www.jabolo.de/UTG-1-Adapter-11mm-auf-Picatinny-Weaver/302467
Ich wünsche dir einen schönen Abend!
Liebe Grüße
Andi
Ein interessantes Video, auch wenn ich nicht auf Presslüfter stehe. Aber … Diese Diana gehört zu einer großen Serie, welche sich GSG bei Snowpeak Artemis in China bauen lässt. Basierend auf der CP-2, aber zumindest bei dem Abzug und dem Griff mit viel Diana – Know How verbessert. Ich selbst besitze (durchaus auch von Deinem damaligen Video getriggert) die CO2 – Variante Airbug. Die ist so gut, die darf sich glatt den Koffer mit meiner ehrwürdigen Diana 6 teilen 🙂 .
Zum Abzug: Meinen DIT konnte ich auf genau 500 g Abzugsgewicht einstellen. Das ist für DSB – Zwecke das erlaubte Minimum! Der Abzug ist so, wie Du ihn geschildert hast.
Auflageschießen mit Pistole? Aber klar, ist eine DSB – Disziplin! Allerdings stehend, einhändig, aufgelegt auf dem Rundeisen auf dem horizontalen Abschluss des Handgiffes. Geht mit dieser Griffform gerade eben noch gut. Dabei ist zumindest die Airbug richtig gut.
Was mir auffiel: Du schließt beim Zielen mit dem Red Dot ein Auge. Probiere mal was anderes: Du fokussierst mit beiden Augen ganz normal das Ziel, wie Du es auch ohne Pistole tätest. Ds Red Dot befindet sich da, wo es hingehört, vor dem zielenden Auge. Das Gerät selbst siehst Du völlig verschwommen. Aber nicht den Leuchtpunkt! Der befindet sich virtuell auf der Zielebene und ist scharf! Nachdem ich das begriffen und geübt habe (auch auf dem 10 m – Stand), konnte ich auf einmal mit der ungeliebten Mauser AM 03 und dem Hawke 30 mm Red Dot wirklich treffgenau schießen! Und auf einmal ist sie gar nicht mehr so ungeliebt.
Hallo guten Morgen Thorsten,
ganz lieben Dank für deinen Besuch und deinen tollen Kommentar!
Zuerst einmal danke dir für das Feedback zur Pistole! Da sieht man, dass du ganz tief im Thema drin bist. Und trotzdem schaust du dir meine Beiträge und Videos an! Das freut mich umso mehr 🙂 Danke dafür!
Dann danke ich dir ganz herzlich für den Tipp mit dem RedDot! Das werde ich tatsächlich mal ausprobieren! Ihr bekommt es mit euren Tipps noch hin, aus mir einen richtig guten Schützen zu machen 😉 Ich habe das ja nie in einem Verein gelernt, sondern mir alles selbst beigebracht und ganz viel von euren Tipps profitiert. Danke dir auch dafür!
Ich hoffe, dass du auch bei meinem nächsten Beitrag und Video wieder mit dabei bist. Und wenn du wieder einen Tipp für mich hast, dann immer her damit!
Liebe Grüße!
Andi