Die AEA Megalodon ist eine beeindruckende Luftdruckwaffe, die durch ihre kraftvolle Leistung und durchdachte Konstruktion überzeugt. In Deutschland mit “F” auf 7,5 Joule limitiert, leistet die Waffe im offenen Zustand bis zu 600 Joule. Für ein Luftgewehr eine absolut beeindruckende Leistung.
Ich teste die Waffe heute für euch natürlich als gedrosselte “F”-Waffe. Ich werde wie gewohnt einen Abzugstest, Chronytest sowie Schusstest machen und am Ende ein Fazit haben, für wen die Waffe geeignet ist.
Es wird super spannend!
Technische Details und Dimensionen
Mit einer Gesamtlänge von 97 cm und einem Gewicht von 4 kg gehört die AEA Megalodon zu den robusteren Luftdruckwaffen ihrer Klasse. Der gezogene Lauf sorgt dafür, dass die Geschosse präzise geführt werden, was jedoch voraussetzt, dass die verwendeten Gummikugeln leicht untermaßig sind.
Sollte dies nicht der Fall sein, kann es zu Einschränkungen bei der Präzision kommen. Dieses Detail zeigt, wie wichtig es ist, die passenden Geschosse für optimale Ergebnisse auszuwählen.
Im offenen Zustand wird die Waffe dann natürlich mit Bleidiabolos oder Slugs geschossen. Diese würden aber bei 7,5J aufgrund des hohen Eigengewichts wohl kaum den Lauf verlassen.
Leistung der Megalodon
Die AEA Megalodon beeindruckt vor allem durch ihre immense Leistung. In der offenen Konfiguration erreicht die Waffe eine Energie von 600 Joule. Dies erreicht sie dann unter Einsatz von Bleikugeln. Für den deutschen Markt wird die Waffe allerdings in einer gedrosselten Version mit einer Energie von unter 7,5 Joule angeboten. Meine Testwaffe hatte 6 Joule Leistung.
Eine Leistungssteigerung darf in Deutschland nur ein Büchsenmacher durchführen. Dazu muss die im Lieferumfang enthaltene Tuningkarte getauscht werden. Natürlich braucht der Schütze dann eine Waffenbesitzkarte (WBK), um die Waffe besitzen zu dürfen. Wie der Umbau funktioniert, kann der Büchsenmacher sich in einem Video anschauen, das über einen QR-Code in der deutschen Bedienungsanleitung abgerufen werden kann.
Magazin und einfacher Ladevorgang
Die Megalodon ist mit einem 8-Schuss-Trommelmagazin ausgestattet, das über eine Federvorspannung verfügt. Das Nachladen ist durch das durchdachte Design besonders benutzerfreundlich.
Zunächst wird die Abdeckplatte des Magazins gegen den Uhrzeigersinn gedreht. Danach wird die erste Kugel von unten in das Magazin eingesetzt, wobei die Federvorspannung gehalten wird. Anschließend können die restlichen sieben Kugeln bequem von oben nachgeladen werden. Für einen praktischen und schnellen Einsatz sind im Lieferumfang direkt zwei Magazine enthalten.
Pump Action für schnelle Schussfolgen
Ein herausragendes Merkmal der AEA Megalodon ist ihr Pump-Action-Mechanismus, der sowohl robust als auch besonders schnell und zuverlässig ist. Diese Technik macht die Megalodon zum idealen Nachfolger der bekannten AEA Challenger, die bereits durch ähnliche Leistung überzeugen konnte. Der wesentliche Vorteil der Megalodon liegt in ihrem höheren Magazinvolumen sowie der verbesserten Bedienbarkeit, die durch die Pump-Action-Technologie ermöglicht wird.
Montagemöglichkeiten bei der Megalodon
Dank der integrierten Picatinny-Schienen bietet die Megalodon vielfältige Optionen zur Montage von Zubehör. So können beispielsweise ein Zweibein zur Stabilisierung oder ein Zielfernrohr bzw. Reflexvisier oder RedDot für präzise Schüsse problemlos angebracht werden. Diese Flexibilität macht die Waffe besonders vielseitig und anpassungsfähig für unterschiedliche Anforderungen.
Effiziente Luftnutzung durch Dual-Kartuschensystem
Ein weiteres technisches Highlight der AEA Megalodon ist das Dual-Kartuschensystem, das eine konstante und leistungsstarke Schussabgabe sicherstellt. Die hintere Kartusche dient als Luftspeicher und arbeitet mit einem maximalen Druck von 310 Bar. Die vordere Kartusche, die sich unter dem Pumpmechanismus befindet, fungiert als Plenum und stellt die Luft für die Schussabgabe bereit. Dieses durchdachte System gewährleistet eine gleichmäßige Energieabgabe und eine zuverlässige Performance, selbst bei intensiver Nutzung.
Schalldämpfer für geräuscharmen Betrieb
Am Ende des Laufs verfügt die Megalodon über ein M18x1-Gewinde, das die Anbringung eines Schalldämpfers ermöglicht. Insbesondere bei der Nutzung in offener Leistung ist ein Schalldämpfer nahezu unverzichtbar, um den Schussknall erheblich zu reduzieren. Eine ausgezeichnete Wahl hierfür ist der DonnyFL Emperor .50, der speziell für das Kaliber .50 entwickelt wurde und auf www.jabolo.de erhältlich ist.
Mein Fazit zur AEA Megalodon
Die AEA Megalodon ist eine herausragende Luftdruckwaffe, die durch ihre enorme Leistung, ihre robuste Konstruktion und ihre flexiblen Einsatzmöglichkeiten besticht.
Der Pump-Action-Mechanismus, das 8-Schuss-Trommelmagazin und die Möglichkeit, Zubehör wie Schalldämpfer oder Zielfernrohre zu montieren, machen sie zu einem vielseitigen und leistungsstarken Luftgewehr.
Für Schützen, die eine Luftdruckwaffe mit einer Leistung von bis zu 600 Joule suchen, ist die Megalodon eine exzellente Wahl – vorausgesetzt, alle gesetzlichen Vorgaben werden eingehalten. Mit ihrem durchdachten Design und ihrer hohen Zuverlässigkeit setzt sie neue Maßstäbe im Bereich der großkalibrigen Luftgewehre.
Wie gefällt euch die Waffe?
Steht ihr auf großkalibrige Luftgewehre? Oder bleibt ihr bei Kaliber 4,5mm?
Ich bin sehr gespannt auf eure Meinung!
HIER könnt ihr die Waffe in meinem Shop direkt kaufen.
Danke euch ganz herzlich für eure Zeit und fürs Lesen des Beitrags!
Dann bis zur nächsten Woche!
Liebe Grüße!
Euer Andi
2 Kommentare zu „AEA Megalodon – Mein Test und Review“
Hallo. Ich glaube der hauptgrund warum sich jemand für die Waffe entscheidet ist die Möglichkeit mit 600 Joule zu schießen. Der Umbau auf volle Leistung ist ja bekanntlich ein “kinderspiel”da das Gewehr nur über den transferpot gedrosselt wird. Optisch gefällt mir die Waffe sehr gut ,aber 1500 € und dann made in China.Da bin ich raus. Trotzdem ein interessantes Video. Mfg Björn
Hey Björn,
danke dir für dein Feedback!
Ja ich gehe auch davon aus, dass das so der Hauptgrund sein wird. Wie der Umbau funktioniert weiß ich nicht, hab ich mir nicht angeschaut. Freue mich auf jeden Fall, dass du auch diese Woche wieder einen Kommentar hier gelassen hast!
Dir eine schöne Restwoche!
Liebe Grüße
Andi