Heute zeige ich euch meine Air Arms S400 mit meinem nagelneuen Daviesbuilt Gunstocks Schaft. Jeder, der auf schönes Holz und Gewehr-Customizing steht, wird mit dem heutigen Beitrag seine helle Freude haben.

Nach mehr als einem Jahr Wartezeit ist das gute Stück vor kurzem bei mir angekommen. Dieser für mich unglaublich lange Zeitraum zeigt, wie beliebt die Einzelstücke von Tom Davies sind und wie ausgebucht der junge englische Schaftbauer ist.

Jeder, der meinen Kanal und meinen Blog schon länger verfolgt weiß, dass dies ja nicht mein erster Schaft von ihm ist. Auch für meine Weihrauch HW 30 S habe ich mir schon ein unglaubliches Unikat fertigen lassen.

Aber heute soll es um die S400 gehen und die Veränderungen, die ich an der Waffe vorgenommen habe.

Ich wünsche euch schon mal viel Spaß beim Lesen, aber vor Allem viel Spaß mit den Fotos und dem Video!

Die Air Arms S400

Jeder, der meine Videos aufmerksam verfolgt, weiß, dass die Air Arms S400 eines meiner absoluten Lieblingsgewehre ist.

Ich will bewusst nicht sagen, dass es mein Lieblingsgewehr ist, nur weil ich es aktuell am meisten schieße. Denn jeder, der schon länger bei unserem Hobby dabei ist, weiß, dass man beim Schießen Abwechslung braucht.

Manchmal plinke ich gerne, manchmal schieße ich gerne Halbautomat und manchmal snipe ich gerne. Kein Luftgewehr erfüllt all diese Anforderungen in einem. Deswegen gibt es nicht “das Beste” oder “das Lieblingsgewehr”.

In einem meiner letzten Videos 2023 habe ich mal eine Übersicht über die aus meiner Sicht besten Luftgewehre gegeben. Und da war die S400 in der Klasse “Pressluftgewehre bis 1000 Euro” bei mir auf Platz 1.

Aber woran liegt das?

Ganz einfach: Die Waffe ist perfekt einfach und einfach perfekt. Sie hat nicht viel Schnickschnack. Kein Magazin, Regulator oder sonstige Features. Sie beschränkt sich aufs Wesentliche: präzises Schießen und eine hervorragende Verarbeitung. Wer also einfach nur höchst präzise schießen will, aber keine 2000 oder 3000 Euro ausgeben will, der kommt um die Air Arms S400 nicht herum.

Doch das war mir nicht genug

Ja, manchmal neige ich einfach zum Übertreiben. Das weiß jeder, der mich besser kennt. Aber so bin ich einfach.

Dadurch, dass ich die S400 so oft in der Hand habe, wollte ich mir die einfach so schön wie irgendwie möglich machen. Gleich vorweg, technisch hab ich natürlich keine Änderung vorgenommen. Ich wollte die Waffe nur etwas besser an meine hohe Körpergröße anpassen und optisch etwas nach meinem Geschmack umgestalten.

Also habe ich mir im ersten Schritt viel verschiedenes Tuningzubehör besorgt. Da fällt mir ein… kennt ihr unseren Tuning-Berater schon? Schaut mal vorbei, da findet ihr auch Tuning für euer Luftgewehr.

Aber jetzt zurück zu meiner Air Arms.

Ich finde, zu dem schönen Walnussholz sowie dem schwarzen System passt als dritte Farbe Gold. Aus dem Grund hab ich mir einige Tuningteile in dieser Farbe besorgt.

Viele dieser Teile haben wir auch in einer etwas neutraleren Farbe, in schwarz auf www.jabolo.de in meinem Shop.

Ich habe von Rowan Engineering das Tuning Abzugszüngel, den Kompensator, einen Repetierhebel sowie ein anderes Barrel Band verbaut.

Mein Gewehrgurt von Ostermayer Jagd hat darüber hinaus meine Initialen auch in Gold eingraviert. So ergibt sich für meinen Geschmack ein wunderschönes Gesamtbild.

Der S400 Schaft

Aber jetzt kommen wir zum eigentlichen Star. Dem wunderschönen Schaft aus französischem Nussbaumholz. Als ich damals von Tom mein unbearbeitetes Holz gezeigt bekommen habe, konnte ich mir noch gar nicht vorstellen, wie das einmal aussehen soll.

Das Holz wirkte grau und fahl auf den Fotos. Ich konnte schon gut die schönen Maserungen erkennen. Jedoch konnte ich mir in meinen Träumen das fertige Ergebnis nicht vorstellen. Dazu fehlt mir einfach die Erfahrung.

Die Form des Schafts haben wir dann in vielen Vorschlägen gemeinsam erarbeitet. Dieser sollte natürlich für meine Körpergröße exakt passend sein.

Als Disziplinen bzw. Anschlagsarten habe ich zur Aufgabe gegeben: Ich will damit aufgelegt schießen können, ich will mit Zweibein schießen können, ich will im stehenden Anschlag schießen und auch die Option für HFT haben.

Und was mit diesen Vorgaben herauskam, das seht ihr auf den Bildern und in meinem Video:

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Mein Fazit

Natürlich ist ein Schaft in Maßarbeit nicht günstig. Aber wenn man sich mal in ein Gewehr verliebt hat, dann waren diese Kosten für mich absolut in Ordnung. Besser als mir ein zweites Gewehr zu kaufen, das ich dann sowieso nicht so oft schieße wie diese schöne Waffe.

Wieder einmal war ich von Toms Arbeit hin und weg und bereue zu keinem Zeitpunkt, ihm den erneuten Auftrag für meinen Gewehrschaft gegeben zu haben.

Erst einmal habe ich zwar kein weiteres Projekt, aber so wie ich mich kenne, wird das nicht lange auf sich warten lassen.

Wie gefällt euch seine Arbeit?

Gefallen euch die goldenen Highlights an der Waffe oder hättet ihr eine andere Farbe gewählt?

Ich danke euch wieder ganz herzlich fürs Lesen meines Beitrags sowie das Anschauen meines Videos!

Dann bis zur nächsten Woche!

Liebe Grüße

Euer Andi