Heute lest ihr einen Gastbeitrag von Sören. Sören hatte mich vor einigen Monaten kontaktiert und wir haben uns intensiv über die Beeman P17 sowie die Weihrauch HW40 ausgetauscht. Wir haben über Vorteile und Nachteile der beiden Modelle gesprochen. In dem Gespräch kam dann die Idee heraus, dass man beide Luftpistolen mal über einen längeren Zeitraum testen und miteinander vergleichen sollte. Ich selbst kann einen Langzeittest nicht durchführen. Zu sehr bin ich mit aktuellen Projekten beschäftigt. Er bot an, mich hier zu unterstützen.
Wir haben über einen möglichen Testablauf gesprochen und vereinbart, dass er damit loslegt, sobald er Zeit hat.
Einige Wochen später hat er mich kontaktiert und mir das Ergebnis präsentiert. Dieses könnt ihr euch jetzt unverändert hier durchlesen! Ich wünsche euch ganz viel Spaß!
Viele Grüße!
Euer Andi
Weihrauch HW40 vs. Beeman P17 – geschrieben von Sören
Ein Test zwischen Made in Germany und dem China Import!
Ich verfolge, wie viele von Euch auch, die regelmäßig erscheinenden Beiträge von Andi. In einem dieser Beiträge hat er zwei auf den ersten Blick identisch aussehende Pistolen miteinander verglichen. Die Weihrauch HW40 PCA und die Beeman P17. Beide Waffen sind im unteren Preissegment zu finden und wohl eher für den Freizeitschützen als für den Präzisionsschützen gedacht.
Eine kleine Lanze möchte ich gleich zum Anfang für die Beeman brechen!
Die P17 ist nicht, wie gelegentlich behauptet wird, ein chinesischer Nachbau der Weihrauch HW40 PCA. Sie wird von Beeman, dem US-amerikanischen Vertriebs und Handelspartner des deutschen Herstellers Weihrauch & Weihrauch Sport GmbH & Co. KG, in China produziert.
Das aber nur kurz am Rande erwähnt.
Nun habe ich den besagten Vergleich beider Waffen gesehen. Und ich muss gestehen, ich habe auf den ersten und auch auf den zweiten Blick keinen Unterschied sehen können.
Sicher, in der Verarbeitung gibt es optisch schon kleine Unterschiede. An der Beeman bemerkt man bei genauerer Betrachtung doch hier und da etwas Grat und die ein oder andere Kante, welche nicht 100%tig genau gearbeitet wurde. Aber es sind alles nur kleine Schönheitsfehler, welche die Funktion in keiner Weise beeinträchtigen.
Allerdings gibt es ein aber! Dazu später mehr, fangen wir von vorn an.
Andis Test ist eine Momentaufnahme und war sozusagen „nur“ ein Funktionstest. Nun keimte in uns beiden und sicher auch in vielen von Euch die Frage auf, wie würden sich beide Waffen auf Dauer schlagen.
Mein erster Eindruck
Und genau das habe ich dank Andis Hilfe getestet. Die Waffen wurden in diesem Test rund 1.000 Mal abgefeuert und danach teilzerlegt und begutachtet.
Beide Waffen habe ich per Post bekommen und sofort ausgepackt. Natürlich habe ich auch mit beiden gleich ein paar Probeschüsse abgegeben. Und sie sozusagen eingeschossen.
Und ich war sehr überrascht über das Ergebnis. Beide Waffen sind von Haus aus schon relativ gut eingestellt. Sie liegen beide sehr gut in der Hand. Wobei ich gestehen muss, dass der Kunststoff der Weihrauch etwas hochwertiger wirkt und er fühlt sich „besser“ an. Laden lassen sich beide Waffen gleich schwer, wobei sich die Weihrauch einen Tick besser schließen lässt als die Beeman. Im ersten Drittel des Tests verriegelte die Beeman leider nicht immer so zuverlässig beim Laden der Waffe. Was sich dann aber im späteren Verlauf wieder gegeben hat.
Nach kurzer Zeit fiel mir aber auf, dass der Kolben der Beeman deutliche Kratzspuren aufwies, was mich an der Haltbarkeit zweifeln ließ. Aber, es hat bis heute keinen negativen Einfluss auf das Schussverhalten oder die Leistung!
Der Abzug beider Waffen lässt sich ohne großen Kraftaufwand betätigen, wobei der Druckpunkt der Beeman deutlicher zu spüren ist und für mich persönlich der Schuss besser zu lösen war. Wobei es bei der Weihrauch sicher nur eine Einstellungssache ist. Da es sich hierbei aber um eine Leihgabe handelt, habe ich diesen so belassen wie er war.
Nach runden 300 Schuss bemerkte ich an der Weihrauch, dass sich hier eine Sicherungsschraube gelöst hatte. Diese sollte den Bolzen am Systemkolben arretieren. Dieser hatte nun das Bestreben, seitlich aus seiner vorbestimmten Position zu rutschen. Aber mit einem passenden Inbus war dieses Problem schnell gelöst und dem Spaß stand nichts weiter im Weg.
Probleme bei den Tests der HW40 und P17
Aber auch bei der Beeman gab es Probleme. Hier löste sich ein kleiner Stift aus der Visierung. Dieser ließ sich aber einfach wieder hineindrücken. Und der Test konnte weitergehen.
Und so verschoss ich Diabolo um Diabolo. Und je mehr Übung ich bekam, je besser wurden meine Ergebnisse. Zumindest was die Weihrauch anging. Bei der Beeman aber verschlechterte sich das Ergebnis immer mehr und mehr. Ich musste immer wieder die Visierung nachstellen, um zumindest ein gleichbleibendes Ergebnis zu erzielen! Bei genauerer Betrachtung bemerkte ich, dass die kleine Schraube an der Kimme (welche für die Höheneinstellung zuständig ist) eine nicht so gute, um nicht zu sagen, eine sehr schlechte Rastierung hat! Dadurch konnte sich die Einstellung der Kimme bei jedem Schuss ein wenig verstellen, was auf Dauer zu sehr großen Ungenauigkeiten führte.
Und das stellte mich vor ein echtes Problem! Wie soll ich weiter testen, wenn sich die Waffe bei jedem Schuss verstellt?! So bekomme ich doch kein verwertbares Ergebnis….
Es blieb mir nur eine Lösung, ich habe ein Rotpunktvisier montiert.
Durch das Red Dot verbesserten sich meine Ergebnisse in Sachen Präzision deutlich. Und das Ganze hatte noch einen weiteren entscheidenden Vorteil. Das Red Dot erleichterte mir den Ladevorgang und es verringerte die Klemmgefahr beim Verschließen der Waffe deutlich.
Die Ergebnisse bei den Schusstests
So ging Schuss für Schuss ins Land. Und einige leere Dosen Diabolos später war es dann endlich vollbracht…. 1.000 Schuss pro Waffe waren abgefeuert!
Ich habe die Luftpistolen nach dem Test zerlegt
Jetzt war es an der Zeit, die Waffen zu zerlegen und zu schauen, welche Spuren die 1.000 Schuss hinterlassen hatten. Zu meinem Erstaunen hatte die chinesische Importware den Test soweit schadlos überstanden. Und das obwohl ich anfangs Bedenken hatte wegen des zerkratzten Kolbens.
Hier die Kolben im Vergleich:
Zum Vergleich, hier der Kolben der Weihrauch HW40 PCA. Welcher deutlich weniger Kratzer aufzuweisen hat!
Die Abdichtungen beider Kolben sind unbeschädigt und dichten immer noch tadellos das System ab. Einen Leistungsverlust konnte ich bei beiden Waffen während und auch nach dem Test nicht feststellen. Andere Schäden waren an beiden Waffen nicht festzustellen.
Mein Fazit zur Weihrauch HW40 PCA
Positiv:
- Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
- Sehr gute Verarbeitungsqualität
- Es wurden qualitativ hochwertige Materialien zur Herstellung verwendet
- Sehr gute Fiberglas Visierung
- Sehr leistungsstark
Negativ:
- Der zu schwache Druckpunkt des Abzugs
Mein Fazit zur Beeman P17
Positiv:
- Sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
- Die Waffe liegt sehr gut in der Hand
- Sehr leistungsstark
- Sehr guter Druckpunkt des Abzugs
Negativ:
- Sehr schlechte Höhenverstellung der Kimme
- Nach wenigen Schüssen deutliche Kratzspuren am Kolben (Material zu weich?)
Mein gesamtes Fazit über die HW40 und P17
Wenn man ein paar Schüsse mit beiden Waffen abgegeben hat und sich an die jeweilige Pistole gewöhnt hat, sind beide sehr präzise und treffen auch auf 10 Meter ihr Ziel. Es kann auf normale Scheiben im Kugelfang geschossen werden; man kann aber auch sehr viel Spaß mit anderen Zielen, wie z.B. ein paar Dosen oder einen laufenden Keiler, oder, oder, oder…..haben.
Allerdings würde ich jedem, egal für welche Waffe er sich entscheidet, zu einem Red Dot oder ähnlichem raten! Das erleichtert den Ladevorgang ungemein und minimiert das Verletzungsrisiko um ein Vielfaches.
Auch wenn ich immer sehr viel Wert auf „Made in Germany“ gelegt habe und auch in Zukunft legen werde, würde ich mich in diesem Fall doch für die Beeman P17 entscheiden. Sie ist für meinen Verwendungszweck vollkommen ausreichend. Und die Differenz, welche ich zur Weihrauch spare, kann ich dann in eine andere Visierung investieren.
Zuallerletzt gilt ein großer Dank AirGhandi. Er hat mir diesen Beitrag möglich gemacht.
Es war ein Riesenspaß!
Viele Grüße aus Brandenburg
Sören
Interessanter Link:
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17 Kommentare zu „Beeman P17 vs. Weihrauch HW40 – Der Langzeitvergleich“
Ich habe mir kürzlich eine P17 zugelegt und kann schon mal eine Erfahrung mit dem Laden von den Diabolos mitteilen, das anfangs für mich eine ziemliche Fummelei war.
Da ich geplant habe, die P17 mit 4.5 mm Darts/Bolzen der russischen Muniton Kvintor Drotik, die 27 mm lang ist, zusammen mit Steel Dart Scheiben aus Sisal zu benutzen, habe ich mir das ganze ziemlich genau angeschaut und bin auf die Idee gekommen, den Diabolo auf einen Holz-Zahnstocher aufzuspießen und dann von untern einzuführen.
Ich habe ein Holzklötzchen, in dem in vielen Bohrungen schon die mit Diabolos vorbereiteten Zahnstocher stehen und kann sehr schnell nachladen, so dass jetzt nur noch das Spannen der Waffe ein Problem ist.
Hallo Andi und Sören,
danke für den super Vergleichstest! Die Bewertung zur Beeman P17 kann ich in jedem Punkt bestätigen.
Hier ein kleiner Tipp wegen der Kritik zur „sehr schlechten Höhenverstellung“ bei der Beeman P17: Die Höhenverstellung (an der Kimme) hat tatsächlich keinerlei Verdrehsicherung und verstellt sich daher. Man kann aber mit minimalem Aufwand ganz leicht Abhilfe schaffen, indem man innen die M4-Mutter austauscht. (Wenn man den Spannhebel öffnet, sieht man die Mutter hinter dem Lauf, dort wo man das Diabolo einlegt.)
Am Einfachsten nimmt man hier eine Kunststoff-Mutter M4 (gibt’s in vielen Baumärkten). Dann verstellt sich die Höhe nicht mehr. Alternativ kann man eine selbstsichernde Mutter M4 nehmen zusammen mit einer etwas längeren Schraube: M4 x 10. (Die original Schraube ist für die selbstsichernde Mutter zu kurz und erreicht nicht den Plastikring der selbstsichernden Mutter.)
Aber Achtung! Dreht man die Schraube zur Höheneinstellung komplett heraus und klappt die Kimme hoch, springt eine kleine Feder heraus. (Besser vorher die ganze Kimme mit Klebeband fixieren.)
Viele Grüße
Sammy
Moin!
Super Langzeitvergleich! Das Problem mit der sich leicht verstellenden Höhenjustierung der Kimme ist offensichtlich weltweit verbreitet. In einem englischsprachigen Forum las ich den Tip, doch einfach um das Gewinde der Schraube einige Lagen Klempner – Silikon – Gewindedichtband zu wickeln. Das funktioniert bei meiner P17 ganz hervorragend.
Klasse danke dir für die Info!!
Schöne Woche noch!
Hallo Sören und Andi,
nachdem Sören beschrieb, dass der Abzug der P17 besser hinzukriegen ist als das bei meinem Exemplar der Fall ist, habe ich mich mal damit auseinandergesetzt und die Abzugsmechanik zerlegt und behutsam nachgearbeitet. Am “offenen Herzen” sieht man ja tatsächlich, was die Präzision des Auslösepunkts beeinflusst. Die zwei relevanten Hebelchen gezielt mit feinem Schleifpapier bearbeitet und siehe da: Jetzt ist der Auslösepunkt ultra-crisp! So macht das jetzt Laune 🙂
Eine gute Woche Euch
Fabian
Hallo Fabian,
vielen Dank für deinen Kommentar!
Es freut mich wirklich riesig, dass wir dich inspirieren konnten dich an deine Pistole heran zu trauen und aus der das Letzte heraus zu holen.
Schön ist auch, dass sich deine Arbeit am Ende gelohnt hat und du jetzt noch mehr Spaß an der P17 hast!
Das motiviert mich solche Beiträge wieder zu bringen.
Dir noch einen schönen Sonntag und toll dass du auf meiner Seite hier vorbei geschaut hast!
Viele Grüße!
Andi
Leider mit etwas Pause auf Grund der aktuellen Situation, möchte ich mich erst einmal für den interessanten und echt gut gemachten Beitrag bedanken.
Ich war echt neugierig wie sich die Chinesin gegenüber der Weihrauch schlagen wird.
Insgesamt bin ich dann vom Ergebnis schon etwas überrascht, denn ich habe mit vielen China Fernost Erzeugnissen, nicht immer die besten Erfahrungen gemacht.
Meine Spekulationen gingen von Werkstoff bedingten Ermüdungsbrüchen, durch möglicherweise minderwertigen Kunststoff, durch die doch hohen Kräfte, beim Spannvorgang aus.
Insgesamt doch eine sehr durchdachte Konstruktion, auch wenn der Spannvorgang Systembedingt natürlich nicht ganz optimal ist.
Eine Pistole oder 2 Pistolen, um die man sich wenig kümmern muss und weder Co² noch Pressluft verlangt.
Im Lock Down, auch mal im Flur oder Wohnzimmer zu nutzen um die Seele wieder in Gleichklang zu bringen.
Trotz allem würde ich die Weihrauch wählen, da ich in ihr mehr Langzeitpotenzial sehe.
Empfehlenswert sind meiner Meinung nach diesem Test, trotzdem beide Modelle.
Hallo Suppo!
Ja es klappt natürlich nicht immer gleich sich alles anzuschauen was bei mir online geht. Schließlich bin ich auch bemüht dass hier ständig etwas passiert auf der Seite. Das Schöne ist, dass ja alles bestehen bleibt und durch die wirklich gut funktionierende Suchfunktion auch wieder auffindbar ist.
Sören hat hier einen super Bericht hin gelegt. Das hat mich auch riesig gefreut. Ich selbst war auch absolut interessiert daran, weil ich die meisten Waffen ja neu benutze und dann auch nicht ewig testen kann. Zum einen ist es der Zeitmangel, zum Anderen wollen die Hersteller und Händler natürlich ihre Waffen auch irgendwann wieder zurück.
Ich wünsche dir und deiner Lieben ein tolles Wochenende!
Viele Grüße
Andi
Hallo Andi, hallo Sören,
auf diesen Bericht war ich sehr gespannt. Das ist ja schon fast eine wissenschaftliche Arbeit geworden!
Als Gewinner der P17 aus Andis Gewinnspiel habe ich jetzt auch schon ein paar hundert Diabolos vernichtet und einige derselben Beobachtungen gemacht:
– überraschend gute Präzision, besser auf jeden Fall als meine Fähigkeiten 😉
– sehr konstante Leistung von 4,1Joule
– genau die gleichen Kratzer am Kolben (und Ölschmierer), aber nach wie vor einwandfreie Funktion
– lausige Einstellschraube für die Höhenverstellung der Kimme. Habe ich mit Schraubensicherung halbwegs erfolgreich behoben
– Meine P17 hat einen seehr lausigen Druckpunkt, unvorhersehbar, wann der Schuss bricht (kann man das besser einstellen?)
– Material und Verarbeitung sind – nach Entfernen einiger Grate – ganz OK
– Spannen geht sehr stramm, habe mir eine Spannhilfe gebaut. Damit geht es echt gut 🙂
Welches Red Dot verwendest Du? Gibt es da was brauchbares mit sinnvollem Preisverhältnis zur Pistole?
Zum Plinken und Spaßhaben ist die P17 auf jeden Fall super!
Gruß Fabian
Hallo Fabian,
vielen Dank für deinen Kommentar und deine Erfahrungsberichte zur P17. Freut mich dass du mit der Pistole zufrieden bist 🙂 Es ist auch schön zu hören, dass die in Benutzung ist 🙂 Dann kam sie ja beim richtigen Schützen an.
Ich denke dass Sören dir bald schreibt.
Viele Grüße!
Andi
Hallo Fabian.
Vielen Dank für das Kompliment. Es freut mich, dass Dir der Test gefallen hat.
Zu Deiner Frage zum Abzug, ja man kann ihn noch besser einstellen. Auch ich habe meinen noch nachjustieren müssen. Dazu gibt es eine kleine Schraube am Abzug. Du erreichst sie von der Unterseite der Waffe. Sie ist vor dem Abzug angebracht und lässt sich mittels eines kleinen Inbusschlüssels (ich glaube mich daran zu erinnern, dass es ein 2´er oder ein 2,5´er Inbus ist) verstellen.
Sollte es nicht das gewünschte Ergebnis bringen, besteht noch die Möglichkeit, die Waffe zu zerlegen und alle relevanten Teile kompl. zu reinigen. Es ist durchaus möglich, dass sich an den gestanzten Teilen noch Grat befindet. Diesen musst Du natürlich beseitigen, dann alles wieder etwas mit Waffenfett versehen und zusammen bauen. Dann sollte das Problem mit dem Abzug beseitigt sein.
Das von mir verwendete RPZ oder auch Red Dot, ist ein ganz preiswertes Teil der Firma Swiss Arms. Es ist ein Red Dot 1×25, welches in 11 Stufen in der Helligkeit verstellt werden kann. Wenn ich mich recht entsinne, liegt der Kostenpunk für das Teil bei ca 25 Euro. Ich habe es vor einigen Jahren mal gekauft, weil ich die Red Dot´s einfach einmal testen und Erfahrungen damit sammeln wollte. Habe es dann aber wieder beiseite gelegt, bis zu jenem Tag.
Wenn noch Fagen offen sind, kannst Du dich gerne an Andi wenden. Ich denke er wird da gerne den Kontakt zu mir herstellen.
Habt alle ein schönes Wochende und bleibt gesund.
Viele Grüße aus Brandenburg!
Sören
Hallo Andreas und Sören !
Für mich war dieser Langzeittest sehr informativ und erlaubte mir neue Aspekte zu finden. Danke !
Die HW40 hatte ich bis vor einem Jahr in Benutzung. Sie arbeitete zuverlässig, jedoch das Spannen der Waffe bereitete mir grosse Probleme. Ich schoss die HW40 ebenfalls mit einem RedDot und erzielte damit – für meine Begriffe – gute Ergebnisse. Der Sohn meines Neffen hat die Waffe übernommen und setzt sie noch heute mit Erfolg ein.
Vor einigen Monaten, nach dem P17-Review von Andreas, habe ich mir dann die Beeman P17 gekauft. Rein gefühlsmäßig liess sich die Waffe leichter Spannen. Erstaunlich fand ich nach einem Chrony-Test die Enegieausbeute, die über 4 Joule lag. Mit einem RedDot von Hawke erzielte ich auf 10 m, aufgelegt, immerhin
Streukreise, die um die 15/20 mm lagen.
Beobachtet habe ich, dass sich durch 2 bis 3maliges Pumpen, die Leistung um ca. 0,3 Joule steigern liess.
Mit der Beeman bin ich sehr zufrieden und ich setze sie immer wieder zwischen dem LG-Schiessen tut Entspannung ein.
Viele Grüsse,
Horst.
Hallo Horst,
vielen Dank für deinen Besuch und deine Erfahrungsberichte die du über die beiden Waffen hier veröffentlicht hast.
Ja beide sind ihr Geld absolut wert! Das steht auf jeden Fall fest. Aber wie du auch richtig dargestellt hast, braucht man gerade bei der HW40 eine ganze Menge Kraft und muss gleichzeitig sehr gut aufpassen, dass man sich beim Spannen nicht verletzt.
Ich freue mich wenn du am Sonntag wieder hier vorbei schaust um meinen neuesten Beitrag zu lesen.
Bis dahin wünsche ich dir eine schöne Woche!
Viele Grüße!
Andreas
Hallo Horst.
Es freut mich sehr zu lesen, dass der Test so gut angekommen ist. Auch ich war sehr erstaunt, welche Leistungsausbeute aus beiden Wassen zu erziehlen ist. Allerdings auf die Idee zwei oder drei mal zu Pumpen, bin ich nicht gekommen. Das zeigt mir einmal mehr, von den erfahrenen Hasen können wir alle noch einiges lernen!!! Und deine Ergebnisse auf 10 Meter können sich doch alle mal sehen lassen……Respekt!
In diesem Sinne wünsche ich dir noch viel Spaß mit deiner Beeman.
Grüße aus Brandenburg
Sören
Hallo Andi, hallo Sören,
danke für diesen tollen Langzeittest. Besonders die kleinen aufgetretenen Probleme bei beiden Pistolen fand ich sehr informativ.
Ich liebäugel schon eine ganze Weile mit einer Luftpistole mit der ich zwischendurch mal ein wenig Spaß haben kann.
Die Weihrauch hatte ich auf auf meinem Zettel. Die Beeman hatte ich wegen meinen “China-Import Image” Vorurteilen eigentlich schon angeschrieben.
Jetzt bin ich wirklich positiv überrascht. Das zu sparende Geld dann in z B. Ein Reddot zu investieren hat wirklich seinen Reiz.
Ich werde also noch einmal meine Meinung überdenken und der Beeman vielleicht doch eine Chance geben.
Viele Grüße
Sven
Hallo Sven,
vielen Dank fürs Lesen und für deinen Kommentar. Ja man hat schnell seine Meinung und muss sich manchmal vom Gegenteil überzeugen lassen. Das Gleiche hatte ich heute bei einem anderen Waffentest auch den ich im Laufe des Vormittags gemacht hatte. Es freut mich, dass der Test von Sören dich unterhalten und zum überdenken angeregt hat. Ich bin gespannt wie du dich final entscheidest.
Viele Grüße und dir noch ne schöne Woche!
Andi
Hallo Sven.
Ich kann Dir nur zu einem Red Dot raten! Ich habe meines schon einige Zeit lieblos in der Ecke verweilen lassen. Da ich dann aber beim Tets vor dem besagten Problem stand, habe ich es kurzer Hand wieder aus der Versenkung geholt und ich muss sagen es macht immer noch riesig Spaß damit zu schießen! Es ist halt einmal etwas ganz anderes als eine offene Viesierung oder die Optiken auf die man sonst zurück greift.
Bei der Wahl der Waffe……na ja meine Meinung kennst Du ja nun. Ich hatte vor diesem Test auch die selben Gedanken / Befürchtungen wie Du und habe bisher lieber mehr Geld investiert und das gute alte Made in Germany gekauft. (was prinzipiell auch richtig ist und was ich in Zukunft auch weiterhin so handhaben werde) Aber was diese Waffe angeht, musste auch ich meine Meinung korrigieren….gib der Beeman eine Chance!
Viele Grüße
Sören