Ich hatte euch in der letzten Woche hier auf meinem Blog die Gamo Black Knight vorgestellt. In dem dazugehörigen Video hatte ich euch am Ende versprochen, das Luftgewehr gegen die Weihrauch HW 30 S antreten zu lassen. Da beide Gewehre von großen internationalen Herstellern produziert werden und da sich beide ungefähr in der gleichen Preisregion bewegen, finde ich diesen Vergleich sehr spannend.
Black Knight vs. HW 30 S – Die Bewertungskriterien
Ich will die beiden Waffen in unterschiedlichen Kriterien bewerten.
Neben dem Preis sprechen wir über die Konstanz in der Geschwindigkeit, die Schussgeschwindigkeit im Allgemeinen, das heißt, wie nah ist die Waffe an den in Deutschland ohne Waffenbesitzkarte erlaubten 7,5 Joule. Dann schauen wir uns die Verarbeitung an.
Der wichtigste Punkt im Video wird aber sicher der Schusstest sein. Wie lassen sich die beiden Gewehre schießen? Wie ist der Prellschlag, wie lässt sich die Waffe spannen und wie ist die Präzision?
Das sollten die wichtigsten Kriterien sein. Über den Geschmack was die Optik angeht, lässt sich natürlich streiten. Welche Waffe euch vom Design her besser gefällt, könnt ihr selbst entscheiden:
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Mein Fazit
Ob die Gamo Black Knight oder die Weihrauch HW 30 S das Rennen gemacht hat, überlasse ich euch selbst. Ich kann und will euch nicht die Entscheidungen abnehmen, welche Waffe ihr euch am Ende kaufen wollt. Ich will nur berichten, was ich in meinen Videos feststelle und euch so viele Informationen wie nur irgendwie möglich über die Luftgewehre geben.
Wer noch mal einzelne Reviews über die beiden Luftgewehre sehen will, bekommt das der Weihrauch HW 30 S HIER – und das der Gamo Black Knight HIER.
Wie hat euch der Vergleich gefallen?
Wollt ihr häufiger in Zukunft Vergleichsvideos sehen? Oder findet ihr einzelne Reviews spannender?
Ich bin wirklich sehr auf eure Meinung dazu gespannt.
Dann bis zur nächsten Woche!
Liebe Grüße!
Euer Andi
5 Kommentare zu „Gamo Black Knight vs. Weihrauch HW 30 S – Welches Gewehr zum Einstieg?“
Hallo Andi,
danke für den Vergleich, der in etwa so ausgegangen ist, wie ich es erwartet habe.
Ich hatte noch nie ein Gamo-Produkt in der Hand. Vermutlich sind die nicht ganz schlecht, sonst würden sie sich nicht auf der ganzen Welt verkaufen. In anderen Ländern, in denen die Jagd mit Luftgewehren erlaubt ist und es keine 7,5-Joule-Grenze gibt, liegen die Prioritäten vielleicht auch anders.
Die Black Knight in der freien Version scheint mir aber alle spezifischen Nachteile von [F]-Waffen und nicht limitierten Luftgewehren zu kombinieren. Sie ist schwer zu spannen, prellt und knallt wie ein Gewehr mit voller Leistung und liefert dann mickrige 4,5 Joule ab. Die Präzision scheint “ganz ok” zu sein.
Du hast es etwas diplomatischer umschrieben, aber irgendwie ist das ein Produkt, bei dem man sich fragt, warum es das gibt. So etwas entsteht wahrscheinlich, wenn die Produktmanager selbst keine Schützen sind und keinen Bezug zu dem haben, was sie verkaufen.
Was man vielleicht noch hätte erwähnen können: Es gibt wahrscheinlich bessere Alternativen als die Gamo, wenn einem die HW30S zu klein ist. Mir würden spontan z.B. die HW50S oder auch die Diana 34/35/350 einfallen, die ich für einen besseren Kauf halten würde (außer man will unbedingt zuhause einen Gehörschutz tragen und Krafttraining machen).
Die Dianas kann ich absolut empfehlen (die EMS-Variante kenne ich allerdings nicht). Das sind dann auch würdige Gegner für die Weihrauch-Produkte 🙂
Schöne Grüße,
Stephan
Hallo Andreas,
das war ja mal was cooles, wie im Klassiker..”Zwölf Uhr Mittags”, ein Duell der grossen Unterschiede, Verarbeitung, spannen, Rückschläge, Präzision, da stand der Gewinner, dem Namen nach, schon fest, ok, subjektive Meinung, aber trotz allem toll gemacht, war interessant, weil die Unterschiede direkt gesehen wurden, hat Spaß gemacht, von mir 5 Sterne, und bitte mehr davon
Gruß vom Bernd, mit
Kimme Korn Schuss
Hallo Bernd,
wow super danke dir ganz herzlich für deinen Besuch und die netten Worte! Das ist super lieb von dir!
Freut mich wenn es Spaß gemacht hat. Ich schau dass ich Vergleiche immer mal wieder einbaue 🙂
Ich wünsche dir eine schöne Restwoche!
Liebe Grüße
Andi
Moin! Mein Gewehr wäre hier ganz klar die HW 30S. Klar, wegen des Schussverhaltens, aber eben auch, weil mir die Visierung erheblich besser gefällt. Ich würde hier schließlich ganz schnell dasselbe machen wie bei meiner HW 35: Kimme abbauen, Diopter rauf, zum Plinken Balkenkorn, für ernsthaft Ringkorn (ja ja, ich weiss, das habe ich irgendwann schon mal erwähnt …). Und das, obwohl mir schwere und große Gewehre einfach mehr liegen. Die HW 30 S erinnert mich irgendwie immer an meine werksrestaurierte Diana 25. Welche auch überaus genau ist (wobei ich sie allerdings auch seit 1968 schieße).
Was du in Sachen Spannen und Prellschlag bei der Gamo schilderst, erlebe ich ähnlich bei meiner Diana Mauser AM 03, welche ja ebenfalls einen Gaskolben hat. Ich habe es erlebt, dass eine junge, zwar zierliche, aber sportliche Frau echte Probleme hatte, meine AM 03 zu spannen. Und treten tut sie auch (die AM 03, nicht die Frau).
Vergleiche in dieser Art sind toll! Was richtig nett wäre: HW 30 S gegen HW 35. Der ultimative Shootout!
Hallo Thorsten,
danke dir ganz herzlich für deinen Kommentar und deinen Besuch! Ich bin schon mal happy, dass dich die Frau nicht tritt 😉
Danke dir auch für deine Erfahrungswerte zu anderen Gaskolben Luftgewehren. Wenn man es weiß, dass eine Waffe besonders schwer zu spannen ist, und sich drauf einstellen kann, ist es ja gut. Ungünstig ist es halt, wenn man überrascht wird nach dem Kauf. Das wäre echt ungünstig.
Ich schreib mir mal die Idee HW30 vs HW35 auf 🙂
Keine schlechte Idee 😉
Ich wünsch dir eine schöne Restwoche!
Liebe Grüße
Andi