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Nur 7,5 Joule! Reicht das? Meine Erfahrungen nach 1 Jahr FAC schießen

Luftgewehre mit einer maximalen Leistung von 7,5 Joule! Reicht das überhaupt aus, um Spaß zu haben?

Das ist eine Frage, die ich mir eigentlich seit dem ersten Tag, als ich mit dem Luftgewehrschießen angefangen habe, stelle. Seit gut einem Jahr habe ich durch meine erworbene Handelslizenz die Möglichkeit, auch starke Luftgewehre zu schießen. Das heißt, ich konnte zwischen all den Gewehren vom deutschen, aber auch internationalen Markt, auswählen.

Ich habe auch in diesem Zeitraum wieder sehr viele Gewehre testen können.

In diesem Beitrag will ich euch über die Vorteile und Nachteile von Luftgewehren mit 7,5 Joule aber auch starken Luftgewehren ohne F-Zeichen berichten.

Die rechtliche Situation

In Deutschland ist es erlaubt, ab 18 Jahren ein Luftgewehr mit einer maximalen Leistung von 7,5 Joule zu besitzen. Stärkere Luftgewehre darf man nur kaufen und aufbewahren, wenn man eine Waffenbesitzkarte hat.

Wenn man eine Druckluftwaffe bis maximal 7,5 Joule hat, heißt das aber nicht gleich, dass man die auch überall schießen darf. Wenn man dafür Sorge trägt, dass die Kugel das Grundstück theoretisch und praktisch nicht verlassen kann, ist es erlaubt, auch zuhause zu schießen. Am einfachsten erfüllt man die Vorgabe, wenn man im Haus, Dachboden oder Keller schießt. Will man im Garten schießen, dann bietet sich ein Unterstand an. Denn nur da ist es möglich, dass nicht versehentlich ein Schuss in den Himmel oder Richtung Nachbargrundstück gehen kann. Wichtig dabei ist aber, dass das Grundstück dann komplett umzäunt ist. Niemandem soll es möglich sein, versehentlich durch die Schussbahn zu laufen. Ihr seht, es ist nicht zu einfach, beim Schießen draußen diese Vorgabe zu erfüllen.

Habt ihr jetzt ein stärkeres Luftgewehr auf eurer Waffenbesitzkarte (WBK), dann dürft ihr dieses überhaupt nicht zuhause schießen. Lediglich auf zugelassenen Schießständen und Schießplätzen ist das erlaubt.

Die Aufbewahrung von > 7,5 Joule Waffen

Auch die Aufbewahrung von starken Luftgewehren ist nicht so einfach wie bei Luftgewehren unter 7,5 Joule. Denn schwächere Gewehre müssen ledig gegen Mitnahme gesichert sein. Diese Vorgabe wird schon erfüllt, wenn man die Waffe in einem verschlossenen Futteral oder Koffer aufbewahrt. Auch ein verschlossener Spind oder Kleiderschrank erfüllen die gesetzlichen Anforderungen.

Starke Luftgewehre müssen dagegen in einem fest verankerten Waffentresor aufbewahrt werden. Je nach Größe, Schloßtyp und Gewicht ist man da ganz schnell schon mal mehr als 1000 Euro los.

Das Schießen mit starken Luftgewehren

Beleuchten wir mal das Thema Schießspaß.

Ich war mir immer sicher, dass das Schießen mit stärkeren Gewehren weit mehr Spaß macht als mit 7,5 Joule Luftgewehren. Nach ein paar Wochen hat sich das bei mir persönlich relativiert. Ich habe es viel seltener zum Schießplatz geschafft als zuvor angenommen. Ich war immer davon ausgegangen, dass ich die 40km einfache Strecke einmal oder mehrmals die Woche auf mich nehmen würde, um zu schießen. Es hat sich jedoch schnell herausgestellt, dass ich abends lieber die Treppe in den Dachboden zu meinen 7,5 Joule Gewehren genommen habe. Denn wenn ich fertig war, war ich binnen 30 Sekunden wieder auf meiner Couch. Und das völlig Wetterunabhängig.

Grundsätzlich würde ich mein Fazit auch splitten.

Wenn ich nur auf 10m oder 25m geschossen habe, dann habe ich praktisch gar keinen Vorteil bei den starken Luftgewehren gesehen. Ein Federdruck- oder Pressluftgewehr unter 7,5 Joule ist auf keinen Fall weniger präzise als das gleiche Gewehr mit einer höheren Leistung. Im Gegenteil. Man hat bei einem starken Federdruckluftgewehr mit weit mehr Prellschlag zu kämpfen. Ein starkes Pressluftgewehr macht (meistens) im Vergleich zu der 7,5 Joule Version erheblich mehr Lärm und verbraucht oft ein Vielfaches an Pressluft.

Wenn man natürlich auf 50, 75 oder 100 Meter schießt, dann fangen die Vorteile der starken Waffen ganz klar an zu wirken.

Wäre das Jagen mit Luftgewehren auf Schädlinge auch in Deutschland erlaubt, dann würde mein Fazit natürlich anders ausfallen. Dann wäre auch ein stärkeres Luftgewehr auf kurze Distanzen sinnvoll. Aber da brauchen sich die deutschen Schützen ja keinen Kopf drum zu machen, da das hier bei uns vom Gesetzgeber her verboten ist.

Schießsportdisziplinen für starke und schwächere Luftgewehre

Wenn man das Thema “sportliches Schießen” näher beleuchtet, dann liegen die Vorteile hier auf der Seite der starken Luftgewehre.

Für 7,5 Joule Luftgewehre wird in Deutschland das sportliche Schießen für 10m, Field Target, Hunter Field Target und Silhouetten Schießen angeboten. Das ist schon eine schöne Auswahl. Leider werden aber international die Disziplinen Hunter Field Target, Field Target und Silhouetten Schießen mit stärkeren Luftgewehren ausgeübt. Das bedeutet, dass man automatisch eine Waffenbesitzkarte für stärkere Luftgewehre benötigt, wenn man sich international messen will, um zu gleichen Chancen an den Disziplinen teilnehmen zu können.

Edgun Leshiy 2 All Black mit 350mm Shroud und FatBoyHat man diese Waffenbesitzkarte, dann eröffnet sich einem auch noch die Möglichkeit, in der Disziplin Benchrest auf 25m mit 16J Luftgewehren bzw. auch diverse Extreme Benchrest Wettkämpfe mit richtig starken Luftgewehren von bis zu 100 Joule und mehr teilzunehmen. Ob man letzteres braucht, überlasse ich jedem selbst.

Jedoch würde ich mich sehr darüber freuen, wenn den deutschen Schützen auch der Umgang mit 16 Joule Luftgewehren gestattet wäre, ohne dafür eine Vereinszugehörigkeit und regelmäßige Schießnachweise zu fordern. Hierbei handelt es sich ja zum Glück nicht um eine tödliche Waffe, sondern ein Sportgerät. Mal sehen, ob wir irgendwann das Glück haben, wie es zum Beispiel die Franzosen haben. Dort wurde vor ein paar Jahren die erlaubte freie Leistungsklasse von 7,5 auf 20 Joule angehoben.

Eine Möglichkeit ist, wer die angebotenen Disziplinen für stärkere Gewehre praktizieren will, hat in dem Moment ein Bedürfnis und kann sich seine Genehmigung über den eigenen Verein holen, wenn dieser die gewünschte Disziplin anbietet.

Ich selbst habe jedoch bei meinen Recherchen und Anfragen in diversen umliegenden Vereinen immer wieder das Problem gehabt, dass man gar keine Luftgewehrschützen mit Gewehren oberhalb der 7,5 Joule Grenze haben will.

Ankauf und Verkauf von Luftgewehren > 7,5 Joule

Kommen wir einmal zu einem praktischen Thema. Wie einfach ist es, ein 7,5 Joule Luftgewehr oder ein stärkeres Luftgewehr in Deutschland zu erwerben und zu veräußern?

Schaut man sich durch die verschiedenen Luftgewehr Shops oder in den Auktionsplattformen in Deutschland, hat man ein sehr großes Angebot an verschiedenen Modellen von Luftgewehren unter 7,5 Joule. Der Erwerb ist einfach. Man zeigt seinen Ausweis vor, dass man über 18 Jahre ist, und schon bekommt man bei Lieferbarkeit sein gewünschtes Modell. Auch der Verkauf des Gewehrs ist recht einfach. Man inseriert dieses zum Beispiel in einem der großen Auktionshäuser für Waffen und trifft dort auf eine doch recht große Käuferschaft.

Bei starken Luftgewehren ist das ganz anders. Das Angebot in Deutschland ist sehr überschaubar. An Lager hat eigentlich niemand, den ich kenne, verschiedene starke Modelle.

Diana 48 Ansicht komplett rechts vorneBeim Verkauf ist es auch extrem schwer! Ich habe eine FX Dreamline mit Saber Tactical Schaft sowie eine Huben K1 anzubieten. Trotz mehrmaligem Inserieren findet sich praktisch kein Käufer. In der 7,5 Joule Version sind das zwei der gefragtesten Luftgewehre überhaupt. Doch obwohl die erst in der offenen Leistung ihre volle Stärke ausspielen können, findet sich niemand, der das Gewehr hier kauft. Natürlich liegt das sicher auch daran, dass es nur wenige Schützen gibt, die auf ihre Waffenbesitzkarte (WBK) ein Luftgewehr eintragen wollen. Da finden sich dann meist nur Feuerwaffen auf den Papieren.

Mein Fazit nach einem Jahr schießen mit starken Waffen

Ich muss gestehen, dass ich mich nach Bestehen der Waffenhandelsprüfung extrem auf die High Power Luftgewehre gefreut habe. Ich konnte mir gar nicht vorstellen, dass ich dann überhaupt noch mit den “schwachen” Luftgewehren schießen würde. Nach einem Jahr bin ich da aber schlauer geworden. Es hat sich tatsächlich ganz anders entwickelt als gedacht!

Deswegen kann ich allen, die traurig sind, dass sie “nur” 7,5 Joule Luftgewehre schießen können, sagen: Macht euch nichts draus! Das macht auch nicht weniger Spaß als mit starken Modellen! Und wenn es euch mal zu einfach ist, mit den Luftgewehren auf kurze Distanzen Ziele zu beschießen, dann macht einfach die Ziele kleiner oder erhöht den Schwierigkeitsgrad, indem ihr bei Wind oder in der stehenden oder knienden Haltung schießt. Ihr werdet sehen, die Herausforderungen werden euch nicht ausgehen.

Also noch einmal kurz zusammengefasst:

Was spricht für hohe Leistung:

  • Weite Schussdistanzen
  • Jagdliches Schießen in Ländern, in denen es erlaubt ist
  • Ein paar mehr Disziplinen beim sportlichen Schießen
  • Internationale Wettkämpfe in mehr Disziplinen

Was spricht für 7,5J:

  • Viele Wettkämpfe werden so geschossen: 10m, HFT, FT, Silhouette
  • Man kann zuhause schießen
  • Schön leise; zusätzlich erlaubt, einen Schalldämpfer zu montieren
  • Hohe Auswahl an verschiedenen Waffen
  • Weniger Bleistaub indoor, wenn Diabolos zerstäuben
  • Verkauf der Gewehre innerhalb Deutschlands einfach umzusetzen, große Nachfrage
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Ich bin nach diesem Beitrag wirklich extrem auf eure persönliche Meinung gespannt!

Wie steht ihr zu dem Thema?

Dürft ihr starke Gewehre schießen und teilt ihr meine Meinung?

Ich bedanke mich wieder ganz herzlich fürs Lesen und wünsche euch eine gute Zeit!

Viele Grüße!

Euer Andi

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48 Kommentare zu „Nur 7,5 Joule! Reicht das? Meine Erfahrungen nach 1 Jahr FAC schießen“

  1. Michael Majert

    Hallo Andi,
    Ich habe auch schon stärkere Waffen als 7,5 J geschossen und muss schon sagen das es richtig Spaß macht aber es schwer ist in meiner Umgebung einen Platz findet wo dies möglich ist. Ich muss dafür gute 50 km fahren bis zu einem Schießplatz wo das geht. Und so bin ich dann doch lieber bei den 7,5J geblieben. Und da ich nicht in einem Verein wollte habe ich einfach mal ein Landwirt in meiner Nähe gefragt ob ich wohl bei ihm ein Fleckchen Wald oder Wiese haben könnte zum Schießen. Nach anfänglichen Bedenken habe ich dann einen kleinen Streifen Land/Wald bekommen ca. 130meter lang und 30meter breit wo ich Schießen darf. Und es macht mir sehr viel Spaß und ab und zu wenn der Bauer Zeit hat kommt er schon mal vorbei und wir machen einen kleinen Wettkampf. Ich bin so Happy mit der Lösung. Und mir reichen die 7,5 vollkommen aus.

    Gruß Michael

    1. Hallo Michael,
      das ist natürlich eine herausragend gute Ausgangssituation die du hast! Wenn der Landwirt dann auch noch dazu kommt und mit schießt, dann habt ihr zu zweit Spaß. Das ist doch super.
      Aber mir geht es so wie dir. Mich gruselt es morgen vor der Tankanzeige wenn ich zum Schießplatz wieder 40km einfach fahre. Das kostet einfach sehr viel in den jetzigen Zeiten. Aber jammern hilft da auch nicht. Man macht es halt einfach nicht so oft. Im Dachboden bei mir ist es auch schön 🙂
      Danke dir ganz herzlich für deinen Besuch und deinen Kommentar!
      Ich wünsche dir eine schöne Restwoche!
      Viele Grüße
      Andi

  2. Hallo Andi,

    absolute Zustimmung. Ich schieße zuhause auf 10m und da sind 7,5 Joule eigentlich die perfekte Leistungsklasse. Ich habe auch schon stärkere Luftgewehre schießen können, aber die wären mir für geschlossene Räume viel zu laut (und wer hat schon Lust, einen Gehörschutz zu tragen, wenn’s auch ohne geht).

    Allerdings kann man das wahrscheinlich jedem neuen Schützen erzählen, aber es glaubt einem erstmal sowieso keiner (außer derjenige hat direkt das Ziel, wettkampfmäßig 10 Meter Luftgewehr/-Pistole zu schießen).
    Am Anfang muss man erst einmal Dinge kaputt schießen und gucken, was den meisten Dreck macht, testen, ob Spitzkopfdiabolos mehr Durchschlagskraft haben als Flachköpfe usw… Und man muss natürlich ein Zielfernrohr haben, obwohl man noch keine Ahnung vom Schießen und noch weniger Ahnung vom Umgang mit einem Zielfernrohr hat, so dass auch dabei eigentlich nur Murks herauskommt. In der Phase glaubt man auch noch, dass es einen Vorteil hätte, statt 7,5 Joule 20 Joule zu haben, obwohl man nur auf kurze Distanzen schießt.

    Irgendwann ändern sich dann vielleicht die Prioritäten und man fängt an, Wert auf andere Dinge zu legen. Ich schieße mittlerweile zum größten Teil auf Papier, weil mich einfach interessiert, welche Präzision ich hinbekomme und ob ich mich verbessern kann. Mit Gewehren schieße ich auch ganz gerne mal sitzend aufgelegt, um zu sehen, was der kleinste Streukreis ist, den ich realisieren kann.
    Ansonsten mag ich generell gut verarbeitetes Metall und hochwertige Mechanik, schöne Holzschäfte, gute Abzüge und eine ruhige Schussabgabe.

    Eine Anmerkung noch: In letzter Zeit fällt mir auf, dass die Lautstärke der Sprache oft recht stark schwankt und der Ton manchmal auch etwas verzerrt. Ich meine, dass das früher besser war.

    Schöne Grüße,
    Stephan

    3
    1. Hallo Stephan,
      danke dir ganz herzlich für deinen Besuch und deinen Kommentar!
      Ich glaube es ist wirklich so. Man muss selbst seine Erfahrungen machen und sehen was einem am Besten gefällt und ob man wirklich mit 7,5J zufrieden sein kann. Aber ganz genau. Wer kennt das nicht. Am Anfang muss aus dem Haushalt einfach alles her halten was man nicht mehr zwingend braucht um darauf zu schießen.
      Hm, das mit dem Ton ist komisch. Ok, ich habe dieses Video mit einem anderen Mikrofon aufgenommen. Wahrscheinlich hast du den Unterschied gefunden zwischen dem Mikrofon von mir und von Dirk, meinem Kameramann. Aber mir war es nicht aufgefallen, dass sich das so unterscheidet.
      Ich werde das nochmal beobachten.
      Danke dir für den Hinweis.
      Ich wünsche dir eine schöne Restwoche!
      Viele Grüße
      Andi

      1
  3. Alexander Wunderlich

    Hallo Andi,
    eine tolle Zusammenfassung. Bei der jetzigen Gesetzeslage machen starke LGs in Deutschland wenig Sinn. Einziges was ein wenig traurig macht ist, dass uns in Deutschland viele Gewehre vorenthalten bleiben. Ziemlich alle englischen z. B. Und die sind gut. Aber Engländer werden mit Sicherheit ihre Gewehre für Deutschland nicht drosseln. So wird es dass wir so in einer Nische sitzen bleiben und von anderen wenig bis keine Ahnung haben. Videos kann man anschauen. Das war’s dann. Andererseits würde ich auch wenn erlaubt kaum 16J zuhause schiessen. Also bleibt es beim Alten. Und meine 7,5er kann ich dafür jederzeit rausholen.
    Auf jeden Fall danke für den guten Beitrag.
    Grüße
    Alexander

    1. Hallo Alexander,
      leider teile ich deine Einschätzung. Ich habe mal vorsichtig angefragt in England ob da nicht Interesse besteht für den deutschen Markt eine Sonderlösung zu machen. Es kam leider keine Antwort 😉
      Ich sehe es so wie du. Wir schießen das was wir dürfen, andere Möglichkeiten haben wir nicht.
      Ich wünsch dir eine schöne Restwoche!
      Viele Grüße
      Andi

  4. Hi Andi
    Ich würde mir schon wünschen ,dass es eine Freigabe bis 16 Joule geben würde.
    Da ich in meinen Grundstück die Möglichkeit habe bis 50m zu schießen, sind die 7,5 Joule schon etwas wenig.
    Im Nachbarland Tschechien ist es kein Problem. Da ist das Waffengesetz in Bezug Waffenschein und Waffenbesitz meiner Meinung nach sowieso besser.
    Ich habe einige Kollegen von dort und weiß wie einfach man dort an den Waffenschein kommt. Da könnte sich Deutschland schon etwas ändern.
    Und bis da Mal etwas passiert schießen wir halt weiter 7,5er.
    MfG Mike

    1. Hallo Mike,
      danke dir ganz herzlich für deinen Besuch und deinen Kommentar! Klar, wenn man 50m zur Verfügung hat, dann wäre das schon wünschenswert. Und wir Schützen wären sicher auch keine Gefahr dann für die Gesellschaft 🙂
      Ich wünsche dir eine schöne Restwoche!
      Viele Grüße!
      Andi

    2. Thorsten Romstädt

      Man muss sich aber vor Augen halten, dass 50 m für ein starkes Luftgewehr keine Entfernung ist, bei der ihr Projektil keine Gefahr für andere mehr darstellt.

  5. Thorsten Romstädt

    Ich bin geneigt, diesen Beitrag als Deinen bis jetzt besten überhaupt zu halten. Eine zugleich sachliche und emotionale Aufrechnung der Vor – und Nachteile der Leistungsklassen für uns deutsche Luftgewehrschützen. Für uns Kellersniper sind 7,5 J auch meines Erachtens recht gut passend. Und da ich seit kurzer Zeit auch Zugriff auf einen hervorragend ausgestatteten 10 m Stand habe, weiss ich, wieviel Spaß Präzisionsschießen mit 7,5 J macht. Um die Sache würziger zu machen, verwende ich entweder alte Schätzchen wie Diana 75 oder FWB 300, oder ich greife zur HW 35 mit Diopter und Lochkorn.

    1. Hallo Thorsten,
      vielen lieben Dank für deinen Besuch und deinen Kommentar!
      Wow, ich bin echt überwältigt! Ich hab jetzt bald 400 Beiträge und Videos gemacht, und so ein Fazit von dir zu dem Heutigen zu bekommen ist wirklich toll für mich! Ich strenge mich ja immer an, aber manchmal klappt es halt besser als bei anderen Videos oder das Thema bietet einfach mehr an.
      Es freut mich wirklich sehr, dass dir der Beitrag gefallen hat! Jetzt hängt die Messlatte für die nächste Woche ziemlich hoch 😉
      Schöne Restwoche für dich!
      Viele Grüße
      Andi

  6. Hallo Andi, nachdem ich schon als Bogenschütze (Compound) ohnehin auch da schon aufpassen muss, nur dort zu schießen, wo die Sicherheit gewährleistet ist, wird das als Neu-Lüftler aufgrund der übertriebenen Regelungen bei uns noch schwieriger, überhaupt mit einem Luftgewehr draußen zu schießen. Die Geschwindigkeiten mit dem Compoundbogen liegen in den höheren Gewichtsklassen (60-70 lbs) bei ca. 320-350 fps. Da macht ein 7,5 J nicht wesentlich mehr. Ich gebe Dir absolut Recht, dass mit > 7,5J die Regelungen so sind , dass einem der Spaß dafür sehr teuer kommt, weil “Lärmreduktion durch Schalldämpfer” nicht erlaubt ist, und ohne den es außer auf Schießplätzen asozialer Lärm macht. Wenn dann schon einen kleinen Waffenschein, dann würde ich mir schon eher Gedanken machen eine “echte” Waffe als Sportschütze zuzulegen. Da ich aber Vereinsmeierei vermeiden will wo geht, bleib ich bei <7,5J. Und dann muss ich auch kein Schießen nachweisen, wie es die Knallschützen immer tun müssen.

    1
    1. Hey Michael,
      ich danke dir ganz herzlich für deinen Besuch und deinen Kommentar! Freut mich, dass du neben deinem Bogensport auch dich uns Luftgewehrschützen angeschlossen hast.
      Ich kann deine Ausführung absolut verstehen und ich bin mir sicher, dass das die meisten der Leser hier auch können.
      Danke schön dafür!
      Ich wünsche dir eine schöne Restwoche!
      Viele Grüße
      Andi

  7. Hallo. Also, ich habe auch meine Erfahrung mit 7,5 Joules und starken Luftgewehren. Ich muss zugeben das ich mit den starken Luftgewehren auf weite Distanzen viel mehr Spass habe als mit den 7,5 Joules gewehren. OK, mit den 7,5 Joules Gewehren habe ich schon mein Spass aber nur in meinem kleinen Garten (25 meter) wo ich natürlich nicht mit den starken Luftgewehre rum ballere. Aber in grössere Wiesen wie bei meinem Bruder oder in Schiessstände mit 100 Metern sieht dass schon ganz anders aus. Ich hole zum beispiel alte Pfannen und Kochtöpfe aus meiner Küche, spritze fluo Farbe drauf und pflanze die bis auf 150 Metern in’s Grass oder hänge die in Äste. Kein Problem mit den starken Luftgewehren aber mit einer 7,5 Joule, na ja, habe ich schon wie ein kleines Problem. Es macht wirklich Spass wenn mann eine Cola Dose durchbohrt auf 100 Meter oder sogar mehr. Bei alten Kochtöpfen macht schon allein der “GONG” spass. Da weiss mann auch das es ein Treffer wahr. Oder Luftballons aufblasen und auf 100 meter und mehr drauf schiessen und auf einmal ist der Luftballon weg. Das macht solch ein Spass, da vergisst mann die 7,5 Joules. 7,5 Joules oder starke Luftgewehre, es kommt alles drauf an wie weit mann schiessen will. Ich persönlich schiesse lieber auf weite Distanzen. Viele Grüsse an alle.

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    1. Hallo Herrmann,
      vielen Dank für deinen Besuch und deinen Kommentar. Wenn man natürlich die Möglichkeit hat, recht unkompliziert Luftgewehre auf die Distanzen zu schießen, dann ist das nochmal was Anderes. Die Möglichkeit habe ich leider nicht, deswegen ist mein Fazit so ausgefallen wie ich es geschrieben habe. Aber ich freue mich für dich, dass du da andere Möglichkeiten hast. So kann ich deine Meinung auch absolut nachvollziehen!
      Schöne Restwoche!
      Viele Grüße
      Andi

      2
  8. Hallo Andi,
    Mich stört schon, wenn in dem ein oder anderem Beitrag immer die Weite oder die Durchschlagskraft in Frage gestellt wird. Kauf ich 7,5 Joule weiß ich, das es nach 20 mtr +x schwierig wird. Bei mehr, wie Du sagst, das mehr buchen und ballern. Ich bin zufrieden, weil ich weiß was mehr an”richtet, wenn’s nicht richtig angewendet wird. Leute sollen vernünftig sein, sie kaufen sich keinen Mini und fahren F1, ich pack meine HW 57, Perfecta, meine Walther lever action, schieß im Flur, meine Targets fallen oder nicht, da hab ich Spaß und keine blaue Schulter.

    Gruß mit
    Kimme Korn Schuss
    Bernhard

    1
    1. Hallo Bernhard,
      danke dir ganz herzlich für deinen Besuch und deinen Kommentar! Ich glaube ich habe da ein Thema gefunden, das viele Schützen interessiert und jeder da seine eigene Meinung und seine eigene Erfahrung dazu hat. Deswegen finde ich es auch super, dass du deine Meinung mit uns teilst. Schließlich kennen die Meisten (und ich auch) nur die eigene Situation. Es ist total spannend zu lesen was die anderen Schützen davon halten!
      Danke dafür!
      Ich wünsch dir eine schöne Restwoche!
      Viele Grüße
      Andi

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